Krassgrün - Lea Weissenseel
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Lea
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Wer bist du?
Mein Name ist Lea Weissenseel. Ich bin 17 Jahre alt und komme aus Bayern. Ich bin seit September 2021 im 1. Ausbildungsjahr zur Hauswirtschafterin.
Was ist das Schönste an deiner Ausbildung?
Das Schöne an dieser Ausbildung ist die Vielfältigkeit der Tätigkeiten, was ich sehr schätze. Neben dem Kochen und Backen fallen auch Arbeiten im Wäscheraum an, wo Hygiene sehr wichtig ist.
Was machst du, wenn es nicht um Hauswirtschaft geht?
Neben meiner Ausbildung bewege ich mich oft an der frischen Luft. Ich fahre gerne Fahrrad und Inliner. Außerdem koche und backe ich oft.
Welches Ziel hast du für später in deinem Leben?
Nach meiner Ausbildung habe ich vor, Dorfhelferin zu werden, da ich mich gerne um andere Menschen, insbesondere Kinder, kümmere. Ich helfe gerne im Haushalt mit. Als Dorfhelferin kann ich das gut umsetzen.
#Blog 95
Mein 1. Jahr geschafft!
Ende Juli ist mein 1. Ausbildungsjahr in der Hauswirtschaft schon vorbei und damit eine gute Gelegenheit, euch ein wenig davon zu berichten.
Mein Ausbildungsbetrieb ist das Staatsgut Schwarzenau, eigentlich ein Versuchs- und Bildungszentrum für die überbetriebliche Berufsaus- und Fortbildung in der landwirtschaftlichen Schweinehaltung. Da im Bildungszentrum auch mehrtägige Lehrgänge und ein Tagungsbereich angeschossen ist, kann man dort auch eine hauswirtschaftliche Ausbildung absolvieren. Das macht den Ausbildungsbetrieb auch so spannend, da man neben der Hauswirtschaft auch viele Infos über die Landwirtschaft mitbekommt, z.B. die Versuchsanlage mit den 3 neue Tierwohlställe. Ein weitere Vorteil ist, dass das Staatsgut in der Nähe zu meinem Wohnort liegt.
Ich wurde herzlich von meinen neuen Kolleg*innen im Betrieb aufgenommen und auch die Berufsschule, die wir im Block besuchen, macht mir sehr viel Spaß. Zu Beginn der Ausbildung war der lange Arbeitstag dennoch eine große Umstellung für mich, da ich bislang gewöhnt war, nach der Schule nachmittags frei zu haben. Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt.
Im Ausbildungsbetrieb ist es bei uns üblich, anders als in anderen Einrichtungen, dass man täglich im mehreren Bereichen eingesetzt ist, beispielsweise ist man vormittags in der Küche und mittags dann in der Wäschepflege. Das finde ich einen großen Vorteil, es ist abwechslungsreicher und man fängt nicht ganz von vorne an, wenn man zum Beispiel 3 Wochen nur in der Küche eingeteilt ist.
Natürlich gibt es Tätigkeiten, die machen einem mehr Spaß und andere weniger. Das Servieren des Mittagessens und das Dekorieren von Desserts bereitet mir zum Beispiel sehr viel Freude, da ich dort meine eigene Kreativität ausleben kann und mit vielen Menschen in Kontakt komme. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich relativ am Anfang meiner Ausbildung bei der Apfelernte dabei sein durfte. Das war zwar sehr anstrengend, jedoch hat sich die Arbeit wirklich gelohnt. Die gesammelten Äpfel wurden dann zu einer Apfelsaftanlage gebracht, wo dann Saft gewonnen wurde.
Das Highlight dieses Jahres war jedoch, meiner Meinung nach, der Besuch und die Mithilfe im Schlachthaus, wo ich den Metzgern bei ihrer Arbeit zuschauen durfte. Dort konnte ich bei der Herstellung von Bratwürsten oder bei der Zerlegung eines Schweines viele Eindrücke sammeln.
In meinem 1. Lehrjahr habe ich schon viele Abläufe gelernt, wie beispielsweise das Mangeln an der großen und kleinen Maschine oder wie man den Speisesaal für die einzelnen Essenszeiten vorbereitet. Ich freue mich auf das 2. Lehrjahr, wo ich einige Tätigkeiten vertiefen werde und neue interessante Aufgaben dazu kommen.
Bis bald!
Eure Lea